Freitag, 10. Oktober 2014

Erntedank (31for21)

Am Sonntag war Erntedank.

Louisas Balletttruppe untermalte den Gottesdienst mit Tanzeinlagen passend zum Thema.

Jolina fand das Tanzen zwar wirklich spannend, doch mit dem Rest des Gottesdienstes konnte sie so gar nichts anfangen.

So verbrachte sie den größten Teil der Zeit zusammen mit dem Papa vor der Tür.

Louisa und Ihre Freundin Alina


Jolina tanzt ja nun auch seit ein paar Wochen Ballett,
allerdings sehe ich sie nicht bei so einem Auftritt,
höchsten es ändert sich noch ganz gewaltig etwas.
Selbst Louisa und ihre Freundin hatten Mühe so lange hinten im Altarraum Ruhe zu halten so lange die Predigt nicht enden wollte.

Und als die Pfarrerin sich setzte nach ihrer Predigt und die Gemeinde sang musste sie selbst ganz herzhaft gähnen. sie hatte sich selbst wohl auch gelangweilt. ;-)
Sorry, aber es wunderte mich danach nicht warum bis auf den Kirchenchor und die Eltern und Angehörigen der Tanzmädchen der Rest der großen Kirche fast "gähnend" leer war.
Schade eigentlich, unsere Familie ist ja nicht gläubig, und wir stehen dazu, doch wo waren die ganzen Leute die es angeblich sind?



Die bunten Gewänder hat die Ballettlehrerin wieder selbst genäht

Jeder bekam ein Band zum mitwinken, Jolina hatte da aber auch keine Lust mehr und war auf dem Vorplatz zu Gange

Scheinbar hat Jolina immer noch keinen Gefallen an Kirchgängen gefunden,
auch wenn sie im Kindergarten dies regelmäßig tun.
Wir haben sie trotzdem mitgenommen, denn wo sonst ist ein kleines Kind mit Behinderung willkommen, auch wenn es sein Plappermäulchen nicht halten kann, als in der Kirche.

Letztes Jahr beim Krippenspiel von und für Kinder wurden die kleinen Kinder die ab und zu mal ihre Stimmen nicht so im Griff hatten von Erwachsenen "angepsssstet" und den Eltern dann nahe gelegt doch ins Freie zu gehen.

Schon traurig manchmal die Menschen die sich dabei trotzdem Christen nennen.



Ihr seht, trotz das ich nicht glauben kann/möchte gebe ich meinen Kindern die Möglichkeit ihre eigenen Entscheidungen zu treffen ohne sie zu beeinflussen.

Und Dank sagen kann ich nach wie vor das wir in einem Land wohnen ohne Krieg mit genug Nahrung und Wasser und einem Sozialsystem das auch Eltern von behinderten Kindern auffängt.

Natürlich liegt es in der Natur des Menschen zu jammern und oft wird es uns auch nicht leicht gemacht bei Anträgen und Genehmigungen, aber wir sollten nicht jammern das soziale Netz fängt uns und unser Kind sehr gut auf und wenn ich jammere, dann auf hohem Niveau, das ist mir durchaus bewusst.


2 Kommentare:

  1. Unsere beiden ev. Pfarrer sagen immer wieder dass Jesus schon sagte:lasset die Kinder zu mir kommen. Und schon allein deshalb gehören sie zum Gottesdienst dazu. Ausserdem gibts in der Sakristei einen Spielteppich mit verschiedenen Spielsachen und Büchern falls man bei der Predigt raus möchte.finde ich eine gute Lösung. Das wäre aber in meiner tief katholischen Heimatgemeinde nicht möglich, wird man schon böse angeschaut wenn man hustet; -)

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  2. Zu mir hat mal ein Pfarrer gesagt, Taufen wären für ihn das Schlimmste. Auf meine Frage, warum das so sei, sagte er allen Ernstes "Weil man die Babys nicht ruhig kriegt". Lässt tief blicken. Die Kirche voll kriegen wollen sie alle - aber bitte bloß keine Kinder und Babys im Gottesdienst haben.

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